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Carlo Bloetzer arbeitet mit gebrauchten Werkzeugen und Maschinenteilen, die Spuren von Zeit und Nutzung tragen. Durch Neuarrangement entstehen Skulpturen, die zwischen Mensch und Mechanik vermitteln. Das Alte bleibt spürbar, doch es verwandelt sich: Geschichte wird zu Bewegung.

Die Arbeiten zeigen, wie analoge Materie in einer digitalen Welt wirkt. Beim Schweißen, Trennen und Montieren reagiert das Material, widerspricht und eröffnet eigene Wege – ein physischer Dialog zwischen Hand, Widerstand und Vorstellung.

Die Skulpturen bewegen sich durch Handkraft: Jede Kurbel erzeugt Reibung, Geräusch und Widerstand. Einige Figuren reagieren eigenwillig und entwickeln ein Eigenleben. Zwischen Kontrolle und Unberechenbarkeit entsteht so der poetische Kern der Arbeit. Die Skulpturen sind Erfahrungsraum und Reflexion zugleich – Orte, an denen Berührung, Bewegung und Material unmittelbar erfahrbar werden.

Carlo Bloetzer mit outdoor maschinenfigur
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